Unordnung heißt, wo nichts am rechten Platz ist, Ordnung heißt, wo am rechten Platz nichts ist.
Alfred Grosser
In unserem Jahrhundert führen nur Wahnsinnsideen zum Erfolg.
Alexander Sinowjew
Selbst die Götter können ihre Geschenke nicht widerrufen.
Alfred Lord Tennyson
Sekretärinnen beschäftigen sich mit Tippografie, Setzer mit Typographie.
Andreas Dunker
Kein Schmerz ist größer, als sich der Zeit des Glückes zu erinnern, wenn man im Elend ist.
Dante Alighieri
Laß die Welt ihren Gang gehen, wenn er nicht aufgehalten werden kann, wir gehn den unsern.
Friedrich Hölderlin
Das philosophische Gespräch Einer, das höret man wohl, spricht nach dem andern, doch keiner mit dem andern; wer nennt zwei Monologen Gespräch?
Friedrich Schiller
Wir sind, was wir müssen, und nicht, was wir wünschen.
George Meredith
Den Schönheitswettbewerb gewann die Lüge, nachdem die Wahrheit die Vorauswahl nicht überstanden hatte.
Gerd W. Heyse
Volkswirtschaft: Wissenschaft ohne Bauch.
Gustave Flaubert
Wenn ich nicht lügen wollte, müsste ich lügen.
Hans Ulrich Bänziger
Nicht, dass ich jetzt jedem Politiker gönnen würde, dass er draufgeht, aber ich wünsche doch jedem Politiker, dass er es zumindest wert wäre.
Ingo Appelt
Ich kenne die süße Freiheit, nicht mehr darzustellen als mich selbst.
Joseph Roth
Der eine wünscht dies, der andere jenes; eine Mutter aber will immer Liebe.
Maxim Gorki
Selbsttäuschung Ihr seht euch für gutmütig an? Ja, fällt ein Kind, helft ihr behende; Doch kommt zu Fall ein großer Mann, Reibt ihr euch schadenfroh die Hände.
Paul Heyse
Nichts ist so unsicher wie die Sicherheit.
Peter Cerwenka
Überraschung! Ruhestand – das ist die Lebensphase, in der man gewahr wird, daß all die Wertschätzung gar nicht der Person gegolten hat, sondern dem Stuhl.
Peter Hohl
Sei mit dem Leben, o Mensch, doch sparsam! Du hast Vorrat am Dasein nicht viel.
Theokrit
Der erzwungene Glaube vergeht in dem Maße, wie die Bildungslücken der Gläubigen verschwinden.
Thomas Häntsch
Klein ist doch alles und von kurzer Dauer, was zeitlich ist und deshalb mit der Zeit vorübergeht.
Thomas von Kempen
Auch zu viel klarer Wein trübt den Verstand.
Walter Ludin