Der Despotismus entzieht den Bürgern jede gemeinsame Begeisterung, jedes gemeinschaftliche Bedürfnis, jede Notwendigkeit sich untereinander zu verständigen, jede Gelegenheit zu gemeinschaftlichem Handeln, er mauert sie sozusagen im Privatleben ein.
Alexis de Tocqueville
Liebe und tu, was du willst.
Augustinus von Hippo
Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlaß, seid dankbar in allen Dingen...
Bibel
Die Laufbahn des Unrechts geht denselben Gang, wie die des schwachen Nachgebens unseres Begehrens.
Emmy von Rothenfels
Solange die Weisheit bei ihrem Vorhaben auf Weisheit rechnet oder sich auf ihre eignen Kräfte verläßt, entwirft sie keine andren als schimärische Pläne, und die Weisheit läuft Gefahr, sich zum Gelächter der Welt zu machen.
Friedrich Schiller
Erst die natürlichen Betrachtungen gemacht, ehe die subtilen kommen, und immer vor allen Dingen erst versucht, ob etwas ganz simpel und natürlich erklärt werden könne.
Georg Christoph Lichtenberg
Der Würfel fällt immer eher als der Groschen.
Gerhard Uhlenbruck
Das Kapital dessen wir bedürfen, ist völlige Unabhängigkeit von jeglichem Kapital, außer von reinem Gewissen und entschlossenem Willen.
Henry David Thoreau
In allen Unterredungen, vor allem, wenn man Frieden stiftet und in geistlichen Gesprächen, nuß man darauf achten und damit rechnen, daß alles, was geredet wird, an die Öffentlichkeit kommen kann oder wird.
Ignatius von Loyola
Der Mensch ist ein einfaches Wesen. Und wie reich, mannigfaltig und unergründlich er auch sein mag, so ist doch der Kreis seiner Zustände bald durchlaufen.
Johann Peter Eckermann
Große Leidenschaften sind Krankheiten ohne Hoffnung – was sie heilen könnte, macht erst recht gefährlich.
Johann Wolfgang von Goethe
Bildung ist eine Krücke, mit der der Lahme den Gesunden schlägt, um zu zeigen, dass er auch bei Kräften ist.
Karl Kraus
Wenn es keine Leiden gäbe, würde der Mensch in sich keine Schranken kennen, er würde sich selbst nicht kennen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die Geschlechter der Meinungen gleichen den Menschengeschlechtern – ein steter Wechsel der Ansichten über Tugend und Laster.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Aber das Verlangen brennt unsäglich. Lass dich kennen, gib dich preis!
Manfred Hausmann
Geistreich soll niemand sein als wir und unsre Freunde.
Molière
Ufologen-Kongresse provozieren die Frage, ob es überhaupt intelligentes Leben auf der Erde gibt.
Paul Eßer
Wenn du mit Terroristen diplomatisch verhandeln willst, bewegst du dich auf unsicherem Gelände.
Pavel Kosorin
Dies ganze Geschwätz und Gedenke rund um Elend, Gebrechen und Verbrechen verletzt die Fähigkeit, gute Dinge herbeizuziehen und ist eine Methode, um Geld aus der eigenen Tasche und Gesundheit aus dem eigenen Körper zu stehlen.
Prentice Mulford
Böse Weiber kann niemand steuern.
Sprichwort
Als seelische Grausamkeit für das Personal hat der deutsche ver.di-Funktionär Tremper die Berieselung mit Weihnachtsliedern in den Geschäften kritisiert. Wann kritisieren sie endlich die seelische Grausamkeit der Politikersprüche?
Wolfgang J. Reus