Es leben zwei allwaltende Kräfte in uns, zwei Daseinsformen, zwei Welten: das Gefühl und der Gedanke, die derbe Lebenslust und die abstrakte Idealität.
Albert Emil Brachvogel
Die meisten verstehen nur die Frakturschrift im Buche der Schöpfung und übersehen die kleine Perlschrift auf Wiesenblumen und Schmetterlingsflügeln.
Adalbert Stifter
Das Fleisch des Adlerrochen wird nur von dem gemeinen Manne gegessen, die Leber hingegen als Leckerbissen auf die Tafel der Schwelger gebracht.
Alfred Edmund Brehm
In jedem Subordinationsverhältnis steigt die Achtung gegen den Höheren und mit ihr sein Ansehen, wenn zu der Wahrnehmung, wie ganz er seinem Amt und Geschäft gewachsen sei, die Überzeugung kommt, daß er es mit Interesse verwalte und keine heiligere Pflicht kenne, als durchaus seinen Forderungen zu genügen.
August Hermann Niemeyer
Wer sich absondert, der suchet, was ihm gelüstet, und setzet sich wieder alles, was gut ist.
Bibel
Mit der Liebe Flügel eilt die Zukunft in die Arme der Vergangenheit, lange sucht der fliehende Saturnus seine Braut - die Ewigkeit.
Friedrich Schiller
Eine Frau, die von Herzen aus sehr glücklich ist, geht nicht mehr in Gesellschaft.
Honore de Balzac
Es ist von der größten Wichtigkeit, dass Kinder arbeiten lernen.
Immanuel Kant
Wer reine Wahrheit zu reden wagt, sollte sogleich seinen Stockknopf mit Gift füttern.
Johann Gottfried Seume
Zwei Männer kenn ich auf der Welt; wenn ich bei denen nachts anklopfe und sage: Herrschaften, so und so... ich muß nach Amerika - was nun? Sie würden mir helfen.
Kurt Tucholsky
Für die Übung in der Tugend braucht es keine Übungen; die Übungen sind das Leben.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Langeweile, für arbeitende Menschen eine schwere Arbeit.
Manfred Hinrich
Es gibt viele Dinge, die aus der Ferne gesehen schrecklich, unerträglich, ungeheuerlich scheinen. Nähert man sich ihnen, werden sie menschlich, erträglich, vertraut. Darum sagt man, die Furcht ist größer als das Übel.
Niccolò Machiavelli
Das Album ist zwar kein Tagebuch, aber auch keine pure Fiktion.
Norah Jones
Wir müssen immer zwei Arten von Kritik unterscheiden: die wohlwollende, aufbauende, taktvolle und die schroffe, ätzende, gehässige.
Norman Vincent Peale
In der Demokratie darf jeder sagen, was er denkt - auch wenn er gar nicht denken kann.
Peter Bamm
Nicht der Besitz an materiellen Gütern erhellt die Kinderjahre, sondern die Liebe und Gemütsverfassung der Eltern.
Rudolf von Tavel
Der eine hört zu lieben auf, indem er auf eine Herrschaft verzichtet, die ihn nicht mehr interessiert, der andere, indem er ein Joch abwirft, das ihm kein süßes Joch mehr ist.
Sully Prudhomme
Mit welchem Geld soll denn der deutsche Arbeitnehmer konsumieren? Diese ganze Geiz-ist-geil-Mentalität ist doch das eigentliche Problem.
Wendelin Wiedeking
Die erste Pflicht der Musensöhne Ist, daß man sich ans Bier gewöhne.
Wilhelm Busch
Die Mensch weiß nie recht, was er will; und wenn er einmal hat, was er gewollt hat, so sieht er, daß es das nicht war. Und so geht all unser Bestreben ins Unendliche.
Wilhelm Heinse