Versuche, dich von der Sklaverei der Eröffnungsvarianten zu befreien. Stattdessen soll man gewisse Typenpositionen erlernen, die man eingehend analysiert.
Aaron Nimzowitsch
Nicht alles Gut' ist gut. Mensch, überred dich nicht! Was nicht in Lieböl brennt, das ist ein falsches Licht.
Angelus Silesius
Dilettant sein, das heißt: seiner eigenen Einfälle nicht wert, aber auf sie stolz sein.
Arthur Schnitzler
Wer leben will und leben muss, kann sich nicht um die Toten kümmern.
B. Traven
Für mich ist es klar, dass Jerusalem ungeteilt unter israelischer Souveränität bleiben muss. Wir werden keine Berliner Mauer mehr durch die Mitte der Stadt bauen und Jerusalem wieder teilen.
Benjamin Netanjahu
Der österreichische Dialekt ist darum so hübsch, weil die Rede beständig zwischen Sichgehenlassen und Sichzusammennehmen hin und her spielt. Er gestattet damit einen durch nichts andres ersetzbaren Reichtum der Stimmungswiedergabe.
Christian Morgenstern
Dinge haben ganz genau jenen Wert, den wir ihnen zubilligen.
Ernst Ferstl
Wie willst du, daß ein anderer dein Geheimnis verschweigen soll, wenn du es selbst nicht kannst?
François de La Rochefoucauld
Das Gesetz hat noch keinen großen Mann gebildet, aber die Freiheit brütet Kolosse und Extremitäten aus.
Friedrich Schiller
Häufig leidet man daran, daß man zwar viel Arbeit, aber keine Aufgabe hat.
Hellmut Walters
Leben ist das, was wir daraus machen.
Henry Miller
Es ist demütigend für die menschliche Vernunft, dass sie in ihrem reinen Gebrauch nichts ausrichtet, und sogar noch einer Disziplin bedarf, um ihre Ausschweifungen zu bändigen, und die Blendwerke, die ihr daherkommen, zu verhüten.
Immanuel Kant
Die Kritik ist oft genug keine Wissenschaft, sondern ein Handwerk, wozu mehr Gesundheit als Geist, mehr Fleiß als Fähigkeit, mehr Gewohnheit als Begabung erforderlich ist. Wenn sie noch dazu von einem Mann geübt wird, der weniger Unterscheidungskraft als Belesenheit besitzt, so verdirbt sie Leser und Schriftsteller.
Jean de la Bruyère
Auch das kleinste Licht hat sein Atmosphärchen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Man soll niemanden zum Glauben zwingen.
Martin Luther
Vor der Ewigkeit ist alles nichtig.
Michail Alexandrowitsch Bakunin
Was mir von anderen kommt, schaffe ich mir selber.
Paul Richard Luck
Der Mensch stirbt immer allein, der Moment des Sterbens ist der einsamste Moment seines Lebens.
Ryszard Kapuściński
Wenn das Publikum keine Albträume hat, ist ihm sofort langweilig.
Thomas Bernhard
Sie irrten in der Stadt umher wie in einem weiten Labyrinth, in dem man sich nicht zurechtfinden kann.
Voltaire
Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht doch ein Ausweg findet.
Waltraud Puzicha